Anregungen für einen gesunden Lebensstil
Aufschieberitits
Es gibt Mensche, die dazu neigen, ihre Lieblingsaufgaben für die Wichtigsten zu halten, während sie sich gleichzeitig darüber ärgern, wichtige Dinge nicht zu erledigen.
Tipp 1: Eine Woche lang bewerten Sie jede Aufgabe getrennt nach Wichtigkeit und nach Sympathie.
Tipp 2: An einen bestimmten Wochentag (z. B. am Mittwoch) erledigen Sie immer die unangenehmsten Aufgaben zuerst. Egal wie wichtig oder unwichtig diese jeweilige Aufgabe ist.
Energiefresser
Sind Sie fernsehsüchtig? Nein? Dann verzichten Sie mal für 14 Tage völlig darauf, den Fernseher einzuschalten, und lesen Sie statt dessen eine gutes Buch.
Frische Luft
Täglich an die frische Luft. Das dient der körperlichen und der seelischen Gesundheit. Doch neben Bewegung im Freien können Sie auch frische Luft durch Atemübungen gönnen. Das folgende Ritual können Sie jederzeit und unmittelbar am Arbeitsplatz durchführen: Sie sitzen oder stehen aufrecht, atmen langsam ein, füllen also langsam Ihre Lunge. Dann warten Sie ein paar Sekunden und atmen dann langsam wieder aus. Für alle drei Phasen (Einatmung, Atem halten, Ausatmung) gönnen Sie sich jeweils die gleiche Zeit. Nach wenigen Minuten können Sie deutlich die erholsame Wirkung spüren.
Natürlich können sie dies Ritual auch im Gehen durchführen - beispielsweise in Ihrer Mittagspause. Koordinieren Sie dann die drei Phasen mit Ihren Schritten. Viel Spaß dabei.
Feude schenken
Alte Pfadfinderregel: Schenken Sie täglich mindestens eine kleine Freude - egal wem, egal was.
Und warum sollten Sie das tun?
Die Antwort ist banal und zutiefst egoistisch: Weil es Freude macht.
Freude erhalten
Schenken Sie auch sich selbst täglich die Gelegenheit, etwas zu tun, was Ihnen Freude macht. Was genau also werden Sie heute tun? (Zur Erinnerung: Wir alle leben nicht morgen, sondern jetzt.)
Nein sagen
Sagen Sie JA zu sich und auch mal NEIN zu anderen.
Spätestens dann, wenn es Ihnen zuviel wird, wird es Zeit dafür. Damit Sie dabei bei Ihrem Gegenüber auf Verständnis stoßen, empfehle ich, dass Sie Ihrem Gespächspartner eine Alternative nennen, egal wie banal und einfach diese ist: „Ich empfehle, dass Herr/Frau Musterfrau diesen Teil der Aufgabe übernimmt, weil …“
Fitness pflegen
Gönnen Sie sich einen spürbaren Beitrag zu Ihrer geistigen Fitness: Machen Sie täglich nach dem Mittagessen eine kleine Obst-Pause. Gestatten Sie sich diesen Genuß, indem Sie die Fürchte abwechseln.
Und: Sorgen Sie dafür, ausreichend zu trinken. Wer zuwenig trinkt, büßt geistige und körperliche Fitness ein. 1,5 Liter Wassser pro Tag mindestens. Bei Stress, bei körperlichern Aktivitäten und im Sommer fürfen es auch 2 Liter sein.
Entspannen
Erholsam ist es, sich bei chronischem Stress immer wieder auch rein rechtshirnigen Tätigkeiten zu widmen. Zum Beispiel Zeichnen, Basteln, Holzschnitzen. Auch das Betrachten von Kunstwerken in Ausstellungskatalogen oder der Besuch eines Kunstmuseums hilft, umzuschalten und zu erholen.
Morgen ist auch noch ein Tag
Wer Aufgaben notorisch vor sich her schiebt, erzeugt vor allem ein schlechtes Gefühl. Das gilt vor allem für unangenehme Aufgaben.
Die häufigste Ausrede: Der richtige Zeitpunkt ist noch nicht gekommen.
Zwei erstaunlich wirksame Tricks können helfen, konsequenter zu sein:
1. Formulieren Sie Ihre alte Aufgabe neu: Notieren Sie präzise in einem vollständigen Satz, was Sie tun werden. Prüfen Sie dabei, ob das, was Sie tun werden, ihrem Ziel dient.
2. Weniger ist mehr: Machen Sie Ihre Aufgabe so klein, dass sie realistisch ist. So ergeben sich möglicherweise mehrere Teilaufgaben auf dem Weg zu einem Ziel. Stück für Stück.
Machen Sie das „Neu Formulieren“ zu einem Teil Ihres täglichen Planungsrituals.