Vertrauen als Schlüssel zu einer gesunden Unternhemnskultur
2. Dezember 2024

Die Zufriedenheit im Job hängt von vielen Faktoren ab – unter anderem von den Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz. So spielen die soziale Stimmung, die Arbeitsbedingungen, das erlebte Führungsverhalten und das eigene Können eine entscheidende Rolle. Doch da diese Merkmale einem ständigen Wandel unterliegen, wird eine weitere Fähigkeit immer wichtiger: der gekonnte Umgang mit Veränderung. Die Verbindung zwischen Jobzufriedenheit und Resilienz Arbeitsbezogene Gefühle wie Freude oder Frust haben nicht nur mit äußeren Umständen, sondern auch mit der eigenen Persönlichkeit und den individuellen Denkmustern zu tun. Studien zeigen, dass Resilienz – also die Fähigkeit, auch bei Veränderungen emotional stabil zu bleiben – maßgeblich in uns selbst entsteht. Gedankenmuster erkennen und steuern Negative Gedanken, die die Resilienz schwächen und Unzufriedenheit fördern, lassen sich oft an bestimmten Mustern erkennen: Fokus auf das Negative: Das „Glas ist immer halbleer“. Übermäßige Selbstverantwortung: Das Gefühl, für alles verantwortlich zu sein, führt zu Schuldgefühlen und Frust. Beide Denkweisen entstehen im Kopf – und genau dort entsteht auch Resilienz. Wer lernt, seine Gedanken bewusst zu steuern, kann diesen Kreislauf durchbrechen und die eigene Widerstandskraft stärken. Resilienz fördern: Es lohnt sich! Die Verantwortung für die eigenen Gedanken zu übernehmen, ist ein wichtiger Schritt zu mehr Zufriedenheit und emotionaler Stabilität. Das Beste daran: Diese Fähigkeit lässt sich trainieren. Nehmen Sie Ihre mentale Gesundheit selbst in die Hand – für ein erfülltes und resilientes Arbeitsleben. Viel Erfolg und Freude auf Ihrem Weg zu mehr Resilienz!

Arbeit ohne Freude? Wie Unternehmen Motivation, Gesundheit und Nachhaltigkeit stärken können Hören Sie hinein – in die Kaffeeküchen der Unternehmenswelt. Oder fragen Sie Ihre Mitarbeitenden aktiv, z. B. während Video-Konferenzen, in Arbeitssituationsanalysen, Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen oder in Gesundheitszirkeln: "Wie geht es Ihnen?" Die Antworten sind oft ernüchternd: Viele erleben ihre Arbeit als wenig erfüllend, fühlen sich frustriert und überlastet. Warum? Viele Mitarbeitende haben das Gefühl, keine Zeit oder Energie für ihre „eigentliche Arbeit“ zu haben, sind unterbesetzt oder fühlen sich vom Management nicht verstanden. Umgekehrt klagt das Management häufig über fehlendes Engagement und mangelnde Nachhaltigkeit in der Organisation. Kurzfristigkeit statt nachhaltiger Lösungen Das Problem? Die Schuld wird häufig bei „den anderen“ gesucht – das Management bei den Mitarbeitenden, die Mitarbeitenden beim Management. Die Folge: Die Stimmung verschlechtert sich, Gesundheit und Motivation leiden, und Leistungsfähigkeit bleibt auf der Strecke. Notwendige Lösungen und Maßnahmen, die langfristig helfen könnten, werden durch akute Dringlichkeiten verdrängt. Der Alltag wird von Ad-hoc-Entscheidungen bestimmt, während Nachhaltigkeit und strategische Planung aus dem Blickfeld geraten. Der innere Schweinehund der Organisation Wenn Nachhaltigkeit fehlt, zeigt sich oft ein systemisches Problem: Entscheidungen orientieren sich an kurzfristigen Bedürfnissen und Dringlichkeiten. Langfristig wichtige Themen – wie Mitarbeitergespräche, Pausen, klare Erwartungshaltungen, Führungsgrundsätze oder Gesundheitsprojekte – bleiben auf der Strecke. Das belastet nicht nur die Motivation der Mitarbeitenden, sondern gefährdet auch die Zukunftsfähigkeit der Organisation. Fazit: Zeit für nachhaltige Veränderungen Um eine positive Arbeitskultur zu schaffen, braucht es mehr als kurzfristige Maßnahmen. Unternehmen müssen bewusst Raum schaffen für langfristige Themen, die Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit fördern. Nur so bleibt die Organisation stark – für heute und morgen.